
UMBAU UND SANIERUNG KOHLENBUNKERENSEMBLE GELSENKIRCHEN
2024 – 2027 Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung
Im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 wird das historische Kohlebunkerensemble im Nordsternpark in Gelsenkirchen zu einem kulturellen und gastronomischen Anziehungspunkt umgestaltet. Ziel ist es, den Weg der Kohle erlebbar zu machen und den Kohlebunker als zentralen Erlebnisraum in Szene zu setzen. Mit gezielten Eingriffen entstehen baukulturelle und ökologische Highlights:
Der Greentower ist der ehemalige Kohlebunker und erhält eine Gerüststruktur mit Stahltreppe, Lastenaufzug und Fassadenbegrünung aus wildem Wein. Es entstehen eine neue Glasfassade als Haupteingang sowie Technik-, Gastronomie- und Ausstellungsflächen. Darüber hinaus wird das zweite Obergeschoss umgestaltet und um eine Rooftop-Bar mit Dachterrasse erweitert.
Die Energiebrücke ist die frühere Bandbrücke. Mit einer Länge von 180m verbindet sie beide Gebäude als Fußgängerweg. Die Bandbrücke wird saniert, ihre Stahlkonstruktion überarbeitet und mit roten Stahlelementen neugestaltet.
Die vertikale Farm ist die ehemalige Kohlenmischanlage und wird zur gärtnerischen Forschungs- und Ausstellungseinrichtung mit Indoor- und Outdoor-Gardening. An der Kohlenmischanlage werden die Fassade gesichert, Schadstoffsanierungen durchgeführt und ein neues Außentreppenhaus errichtet.
Gleichzeitig werden die baurechtlichen Anforderungen, insbesondere in den Bereichen Brandschutz, Statik und Barrierefreiheit, sichergestellt.
Mit der geplanten Fertigstellung und Eröffnung zur IGA 2027 wird das Industriedenkmal zu einem lebendigen Ort, der Historie und moderne Nutzung miteinander verbindet.
H&P Bauingenieure erbringt bei diesem Projekt die HOAI Leistungsphasen 6-8.

180 m | Bandbrücke |

Bauherr: Stadt Gelsenkirchen
Architekten: gernot schulz : architektur GmbH, Köln
Landschaftsarchitekten: urbanegestalt
Visualisierungen ©: gernot schulz : architektur GmbH, interstitial

Das ehemalige Kohlenbunkerensemble wird zum nachhaltigen Leuchtturmprojekt.
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