SÄCHSISCHE STAATSKANZLEI DRESDEN
1995 – 1998 Projektsteuerung
In dem historischen Ministerialgebäude am Neustädter Ufer der Elbe residieren heute die Sächsische Staatskanzlei und das Sächsiche Ministerium für Landwirtschaft.
Der zu Anfang des Jahrhunderts unter dem Einfluss des Jugendstils errichtete Verwaltungskomplex ist, da nur geringfügig kriegsgeschädigt, nahezu original erhalten.
Aufgrund mangelnden Bauunterhalts war die Bausubstanz dennoch stark angegriffen.
Daher wurde zunächst in einer ersten Bauphase von 1990 bis 1994 durch Reparatur- und Sicherungsarbeiten die Benutzbarkeit des Gebäudes für die neu formierten Landeseinrichtungen hergestellt.
In einer zweiten Bauphase von 1994 bis 1999 erfolgte schließlich eine umfassende Modernisierung, und zwar bei laufendem Betrieb: Sanierung der äußeren Sandsteinfassaden und der Klinkerfassaden im Hof, Restaurierung der großen Zentralhalle mit Freitreppe und den beiden Treppenhäusern in Ost- und Westflügel, Wiederherstellung der einzigartigen Wand- und Deckenmalereien aus dem Dresdener Jugendstil, dazu Erneuerung der Haus- und Kommunikationstechnik.
Die Erschließung des dreiflügligen Komplexes wurde umstrukturiert; zusätzlich zu den bestehenden Wegen wurden zwei Glasaufzüge sowie zwei Brücken in den Obergeschossen zwischen dem Haupt- und den Seitenflügeln eingebaut.
Neu, dabei zum Teil unter historischen Gewölben, sind außerdem ein Medien- und Pressezentrum, Konferenzräume und eine Cafeteria.
50 Mio. € | Baukosten |
Bauherr: Freistaat Sachsen
Architekten: AIT-Bauplanungs GmbH Dresden, v.
Einsiedel, Haeffner u. Partner, Köln
Fotos ©: Jörg Schöner
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